Raum, Zeit, Universum – die Rätsel des Beginns (leider ausgebucht)
Prof. Dr. Christof Wetterich, Institut für Theoretische Physik, Universität Heidelberg
Hat das Universum einen Beginn oder existiert es schon immer? Gibt es am Urknall noch Raum und Zeit? Welche Signale des Urknalls können wir beobachten und was lernen wir daraus?
Moderne Beobachtungen, von der hochpräzisen Vermessung der kosmischen Hintergrundstrahlung und Galaxienverteilung bis zu Gravitationswellen, haben zu einem detaillierten Verständnis der Entwicklung unseres Universums von extrem frühen Zeiten bis heute geführt. Einsteins Theorie hat sich bisher auch unter extremen Bedingungen bewahrheitet.
Wir können durch Beobachtungen selbst Modellvorstellungen zur „Entstehung des Universums“ überprüfen. Das resultierende singuläre Bild des Universums, in dem unser ganzes sichtbares Universum am Urknall vor 13.7 Milliarden Jahren aus einem „Punkt“ zu kommen scheint, erfordert jedoch ein Überdenken unserer Vorstellung von Raum und Zeit. Mit einem alternativen Bild der Entwicklung des Universums zeigt sich, dass dieses wohl schon ewig existiert.
Dieser Vortrag ist einer von insgesamt drei Vorträgen im Rahmen der öffentlichen Vortragsreihe „Physik die Wissen schafft“ des Fachbereichs Physik, die jedes Jahr im Sommersemester angeboten wird.
Der Vortrag ist leider bereits ausgebucht, eine Anmeldung ist nicht mehr möglich
Raum: Bertha-Benz-Saal
Dauer: 1 Stunde
Zielgruppe: Schülerinnen und Schüler ab der Oberstufe und die interessierte Öffentlichkeit